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das." So einfach ist das keineswegs", entgegnete sie wütend. Ich kenne Typen wie dich, Quinn. Ihr spielt den gefallenen Engel und wiegt die Frauen in Sicherheit. Und sobald ihr bekommen habt, was ihr wollt, zieht ihr weiter zum nächsten Opfer. Aber nicht mit mir, Quinn." Plötzlich begriff er. Warum war er nicht früher darauf gekommen? Lass deine Enttäuschung nicht an mir aus, Jenna. Ich kann nichts dafür, dass irgendein mieser Kerl dich sitzenlassen hat." Sie ballte die rechte Hand zur Faust, und er konnte dem Schlag gerade noch ausweichen. Verdammt, du hättest mir ganz schön wehtun können." Mein Liebesleben geht dich nichts an", sagte sie mit zusammengebissenen Zähnen. Also hast du doch ein Liebesleben", erwiderte er, als hätte er es ihr nicht zugetraut. Ich wiederhole, mein Liebesleben geht dich nichts an." Es gibt zwei Möglichkeiten", sagte er und fand es herrlich, wie ihre Augen funkelten. Entweder lässt du nie manden an dich heran, oder du bluffst nur. Wie auch immer, ich kann damit umgehen." Du kannst damit umgehen?" wiederholte sie aufgebracht. Noch ein Wort, und du landest auf der Intensivstation!" Wann bist du das letzte Mal mit einem Mann ausgegangen?" Darauf antworte ich nicht." Ja, und ich weiß warum. Vermutlich ist es so lange her, dass du dich nicht mehr daran erinnerst." Natürlich erinnere ich mich." Und? Wann war es?" Sie sah zur Seite. Vor einigen Wochen." Wochen?" Ja, Wochen." Warum lügst du?" fragte er leise. Okay, es war im letzten Jahr. Na und?" Sie warf ihm einen verächtlichen Blick zu. Und jetzt möchte ich, dass du mein Haus verlässt." Wir müssen reden", beharrte er. Es gibt nichts zu bereden." Doch, unsere Zukunft." Glaub mir, wir haben keine Zukunft." Mir scheint, ich bin genau die Art von Mann, die du brauchst", sagte er. Du bist unsichtbar." Und?" Sie blinzelte, als würde sie aus einem Traum erwachen. Ich kann kaum glauben, dass ich mit dir spreche. Ich bin ein vernünftiger, intelligenter Mensch und weiß, dass es für das hier eine Erklärung gibt." Die habe ich dir bereits geliefert", antwortete er. Ich bin verflucht." Das soll ich glauben", erwiderte sie. Und was glaubst du?" Ich glaube es. Und ich glaube auch, dass du meine letzte Chance bist." Ich will nicht deine letzte Chance sein", wehrte sie ab. Ich will für dich gar nichts sein. Ich will nur, dass du weggehst und mich in Ruhe lässt." Daran hättest du denken sollen, bevor du die Statue von mir gemacht hast." Ich habe auch eine Statue von Kleopatra gemacht, und steht die vielleicht in meiner Küche und spült das Geschirr? Statuen sind Statuen." Sie stieß ihn mit dem Zeigefinger an. D u bist etwas anderes." Soll das ein Kompliment sein?" Ganz bestimmt nicht!" Doch, es ist ein Kompliment", sagte er lächelnd. Die Statue ist lebensecht, bis hin zu meinem ..." Sag es nicht", warnte sie. Die Statue ist ein Produkt meiner Phantasie." Deine Phantasie ist hervorragend. Woher wusstest du, dass mein ..." Das habe ich erraten." Bravo." Bildete er es sich nur ein, oder lächelte sie tatsächlich? Nun ja, vielleicht war ich in gewisser Hinsicht... etwas zu großzügig." Keineswegs", sagte er. Du kannst gut mit deinen Händen umgehen." Du auch." Woher willst du das wissen?" Ich habe deine Show gesehen. Ein einziges Mal. Ich hatte frei und stand hinter der Bühne." Es wundert mich, dass ich dich nicht bemerkt habe." Du hast Yvette und Sandy und Leila bemerkt. Soll ich noch mehr aufzählen? Dein Ruf eilt dir voraus." Glaub nicht alles, was du hörst." Sie lachte. Wenn ich alles glauben würde, was ich über dich gehört habe, würden wir hier nicht stehen. Ich würde mit dem Guinness-Buch der Rekorde telefonieren, um dich darin eintragen zu lassen." Warum stehen wir hier?" Sie zögerte. Ich weiß es nicht." Sie legte eine Hand an seine Brust, und ihre Berührung ließ ihn erschaudern. Warum ausgerechnet sie? dachte er. Die ganze Sache war auch ohne Gefühle schon kompliziert genug. Ich bilde mir dich nicht ein", sagte sie langsam. Ich kann dich anfassen. Ich kann dich riechen. Ich kann dich hören. Ich kann dich sehen und..." Sie sah zu Boden. Du schmecktest nach Kaffee und Himbeeren", flüsterte er. Es waren die falschen Worte. Es waren Worte, die einem Mann nichts als Probleme brachten. Aber es waren die einzigen Worte, die ihm einfielen. Dein Mund war heiß und süß." Verschwind e!" Sie schob ihn von sich. Wenn ich dich hergeholt habe, kann ich dich auch wieder wegschicken." Sie schnippte mit den Fingern. Fort mit dir!" Fort mit mir?" Er kam näher. Das hat nicht funktioniert." Nein." Was jetzt?" Sie sah zum Nachttisch hinüber. Wie wäre es mit Tränengas?" Keine gute Idee." Es muss doch einen Weg geben, dich loszuwerden." Es gibt einen", sagte er lächelnd. Heirate mich." Jenna verlor die Beherrschung und holte aus. Der Schlag traf ihn in der Magengr ube. Er zuckte nicht mit der Wimper. War das ein Ja oder ein Nein?" Ich soll dich heiraten? Ich weiß nicht einmal, wer du bist." Sie lachte. Ich weiß nicht einmal, was du bist." Er verbeugte sich. Ich bin der Mann, den du heiraten wirst." Hör endlich auf damit!" fuhr sie ihn an. Ich werde dich nicht heiraten." O doch." Nie und nimmer." Finde dich damit ab, Jenna. Ich werde nicht verschwinden, bevor du versprichst, mich zu heiraten. Ich werde dasein, wenn du morgens aufwachst. Ich werde dir die Seife reichen, wenn du unter der Dusche stehst. Ich werde zusehen, wenn du dir das Haar fönst und Milch über die Cornflakes gießt und ..." Nein!" schrie sie ihn an. Niemals!" Gut", sagte er und lächelte zufrieden. Du denkst also darüber nach." 5. KAPITEL Hinaus!" Jenna zeigte auf die Tür. Sofort!" Nicht so hastig", erwiderte Chase. Wir müssen darüber reden." Mit dir rede ich über gar nichts. Verschwinde!" Vielleicht sollte ich deutlicher werden. Ich will eine Hochzeit, aber keine Ehe." Er lächelte. Klingt das besser?" Besser? Ich will dich nicht mehr sehen." Mit beiden Händen versuchte sie, ihn zur Haustür zu schieben. Ich bekomme dich heraus, und wenn ich dich mit einem Abschleppwagen aus meinem Haus befördern lassen muss." Du hast ganz schön Temperament, Lady", sagte er und verlor langsam die Geduld. Du bringst eben meine besten Seiten hervor." Sie sah sich um, bis ihr Blick auf den Ständer neben der Tür fiel. Keine Waffen", bat er. Sie griff nach dem roten Regenschirm. Verschwinde!" Er duckte sich. Mit dem Ding könntest du einem ein Auge ausstechen." Ich steche dir mehr als ein Auge aus, wenn du nicht sofort gehst. Ich zähle bis drei..." Was zum Teufel habe ich bloß falsch gemacht?" Eins ..." Ich habe dich nur gebeten, mich zu heiraten." Zwei ..." Ich will doch nicht mit dir schlafen." Sie hob den Schirm, doch bevor sie ihn auf seinen Kopf niedersausen lassen konnte, verschwand er. He!" rief sie. Komm her. Du kannst nicht mitten im Gespräch verschwinden." Das war kein Gespräch. Das war schwere Körperverletzung." Ich habe dich nicht angefasst", widersprach sie. Du wolltest es." Nein." Doch." Die Stimme kam von hinter ihr. Sie drehte sich um, sah aber nichts. Hör auf damit!" Womit? Ich habe nichts gemacht. Ich weiß nicht, warum du mich nicht sehen kannst." Sie drehte sich nach rechts. Bleib stehen. Das hier ist auch so schon unheimlich genug." Kommandierst du jeden so herum oder nur deine zukünftigen Ehe männer?" Sie holte aus, schlug zu und hörte ihn aufschreien. Tu das noch mal, und die Flitterwochen fallen aus", sagte er. ,,So hart war der Schlag nun auch wieder nicht", protestierte sie. Dafür war er gut gezielt."
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